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Profil

Die Komplexität der durch die Straßenbauverwaltungen zu betreibenden Systeme hat in den letzten 15-Jahre deutlich zugenommen. Als besondere Schwachstellen bei der Weiterentwicklung und dem Ausbau bestehender Systeme haben sich die Herstellerabhängigkeit und die zunehmende hohe dv-technische Komplexität der Systeme herausgestellt.

Zur Reduktion der Herstellerabhängigkeit wurde in den letzten Jahren durch den Bund-/Länder-Arbeitskreis „Verkehrsrechnerzentralen“ (AK VRZ) ein Basissystems für eine bundeseinheitliche Verkehrsrechnerzentrale auf Grundlage des V-Modells spezifiziert und in Teilen realisiert. Durch die Spezifikation dieses so genannten „Datenverteilersystem des Bundes“, steht für zukünftige Zentralen ein einheitliches, modulares und herstellerunabhängiges System zur Verfügung.

Wesentlicher Erfolgsfaktor ist, dass im Gegensatz zu früheren Ansätzen, das System nicht nur fachlich sondern – bis hinunter in dv-technische Details – auch die Systemarchitektur, die technischen Anforderungen, die Softwarearchitektur und die Schnittstellen exakt spezifiziert wurden. Die technische Lösung und damit das gewünschte Ergebnis hängt nicht mehr vom Hersteller der Systemteile ab. Zudem kann das System durch unterschiedliche Hersteller erstellt und gepflegt werden.

Als Spezialist für dieses Datenverteilersystem, an welchem wir sowohl bei der Spezifikation als auch in Teilen der Realisation wesentlich beteiligt waren und auch weiterhin sind, und mit langjähriger Erfahrung bei verkehrstechnischen Leitsystemen, liegen die Tätigkeitsschwerpunkte von inovat auf der

  • Analyse, Planung und Erstellung der Ausschreibungsunterlagen technisch anspruchsvoller Systeme einschließlich Bauüberwachung speziell im Bereich der Zentralentechnik für Verkehrs- und Tunnelleitzentralen auf Basis des herstellerunabhängigen Datenverteilersystems des Bundes.
  • Unterstützung bei der Migration bestehender verkehrstechnischer Systeme auf das Datenverteilersystem.
  • Anbindung externer Systeme an das Datenverteilersystem.
  • Realisation spezifischer Softwaremodule im Umfeld des Datenverteilersystems.
  • Schulung

Aufgrund der hohen Komplexität der Systeme, der relativ langen Realisierungszeit (Analyse, Ausschreibung, Realisierung, Inbetriebnahme), und der i. d. R. auf mindestens 10 - 15 jährigen Nutzungsdauer ausgelegten Anlagen mit kontinuierlichem Erweiterungs-, Änderungs- und Pflegebedarf zielen wir auf eine langfristige und kontinuierliche Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Wichtig ist für uns dabei der permanente Wissenstransfer an den Betreiber/AG, um Herstellerabhängigkeiten zu minimieren und einen optimalen Betrieb der Anlagen dauerhaft zu ermöglichen.

Zielgruppe

Zielgruppe der von uns angebotenen Leistungen sind die Straßenbauverwaltungen der Länder, hier speziell die Betreiber von Verkehrsbeeinflussungsanlagen (VBA, SBA, KBA, NBA, Zuflussregelungen etc.) und von Verkehrsrechner- und Unterzentralen bzw. Tunnelleitzentralen sowie Industrieunternemen, die ebenfalls in diesem Bereich tätig sind.

Technologie

Als Vorgehensmodell bei der Analyse und Spezifikation (Softwareentwicklung SE) und der begleitenden Aktivitäten (Projektmanagement PM, Qualitätssicherung QS, Konfigurationsmanagement KM) wenden wir das V-Modell 97 der KBSt (Koordinierungs- und Beratungsstelle der Bundesregierung für Informationstechnik in der Bundesverwaltung) an.

Bei der Spezifikation der Softwaresysteme für unsere Kunden ist die hersteller- und plattformunabhängige Spezifikation wichtig. Dazu verwenden wir die plattformunabhängige Programmiersprache Java (einsetzbar u. a. unter Microsoft Windows, Linux, Apple Macintosh) sowie auf die plattformunabhängige Datenbeschreibungssprache XML.

Spezifikationsunterlagen werden u. a. unter Verwendung der plattformunabhängigen UML (Unified Modelling Language) erstellt.

Basis der Spezifikationen ist das durch den Bund-/Länder-Arbeitskreis "Verkehrsrechnerzentralen" (AK VRZ) spezifizierte so genannte "Datenverteilersystem", welches einen modularen Aufbau mit einheitlichen Schnittstellen zwischen den Softwareeinheiten und einem Datenverteiler als Kernkomponente verfolgt. Dabei ist eines der vorrangigen Ziele dieses Projekts die Loslösung von einer Abhängigkeit hinsichtlich der Hard und Betriebssoftware, welche derzeit eng verbunden ist mit dem jeweiligen Hersteller der VRZ. Die gewählte modulare Struktur ermöglicht es, dass sich mehrere Hersteller an der Realisierung beteiligen und sich dabei auf ihren jeweiligen Kernbereich konzentrieren können.